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Endlich wieder Platz zum trainieren

Das ist schon eine komfortable Möglichkeit, im Winter mit viel Platz trainieren zu können. Diesen Luxus leisteten wir uns nach langer Zeit wieder mal in der Werder-Halle Schwerin. Neben vielen bekannten und treuen Gesichtern hatten wir auch diesmal zwei neue Interessenten, Elif und Wolfgang.
Nach herzlicher Begrüßung starteten wir in gewohnter Weise in zwei Gruppen und jeder nach seinem aktuellen Leistungsstand. Arvid unterstützte natürlich, wie inzwischen schon eingeübt. Die fortgeschrittene Gruppe nutzte sofort die halbe Halle. Endlich konnte die Form in einem Stück gelaufen werden. Ich startete mit der anderen Gruppe. Jeder hatte die Chance, sich erstmal rein zu finden. Das Training war sehr individuell angepasst. Es gab immer eine Aufgabe als Anschluss an das bisherige Wissen. Alle übten intensiv. Ohrenstöpsel waren Pflicht, die Halle dröhnte. So ging es bis zur ersten Pause.
Jana und Eve versorgten uns wieder mit hausgemachten Köstlichkeiten. Das allein wäre schon ein Grund, dabei zu sein. Der zweite Teil gehörte, wie schon gewohnt, dem Spielen. Im Fachvokabular als Targetwhiping bezeichnet. Durch die Halle hatte ich eine Schnur gespannt, an der Luftballons hingen. Die galt es zu treffen und zu zerstören. Gar nicht so leicht, wie es aussieht. Jeder Volltreffer wurde bejubelt. Alle versuchten es irgendwie zu schaffen. An den Holzständern hatten wir auch Luftballons als Ziele aufgehängt. Das war ein bisschen einfacher, aber nicht viel. Als alle Luftballons vernichtet waren, ging es mit Stäbchen-Zielen weiter. Die unermüdlichen übten mit den inzwischen bewährten Bieruntersetzern. Das bleibt ein unerschöpfliches Highlight.
Die nächste Pause brauchten wir erstmal, um das Schlachtfeld sauber zu machen und aufzuräumen. Dann ging es schon in den dritten Teil. Wir wiederholten nochmal den Wissenstand aus der ersten Stunde und legten noch was oben drauf. Ich bin immer wieder begeistert, mit welcher Hingabe und welchem Einsatz trainiert wird. Da ist jede Minute die Mühe wert. Den letzten Abschnitt des Trainings beschäftigten wir uns nochmal mit dem Nahkampf. Als erstes ging es um verschiedene Varianten, die Peitsche einzufangen. Dadurch ist sie dann in kurzer Distanz effektiv einsetzbar. Aber auch diese Bewegungen brauchen Zeit und Übung. Dass werden wir immer wiederholen. Eigentliches Thema im Nahkampf war der Einsatz der linken Hand. Das ist folgerichtig aus dem Escrima abgeleitet. Wir trainierten die fünf Varianten, um gegnerische Angriffe zu unserem Vorteil zu nutzen. Hier war wieder zu erkennen, dass einige mit guter Vorerfahrung ihr Wissen professionell einsetzten. So waren vier Stunden viel zu schnell vorbei, um die Inhalte tiefgründig zu festigen.
Begeistert und etwas erschöpft, verabschiedeten wir uns ins Wochenende. Das nächste Seminar wird ein ganz besonderes. Am 20. Mai haben wir Sr. GM Ron Lew zu Gast. Dort können nochmal alle vom Begründer unseres Stils lernen und persönlich mit ihm sprechen. Ich glaube, wir sind schon etwas aufgeregt. Auf alle Fälle freuen wir uns riesig auf diesen Termin. Herzlichen Dank wie immer an alle, die dabei waren. Für alle anderen der Aufruf, meldet Euch ab jetzt für das nächste Mal an, das wird einzigartig.

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