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Safari

Was hat ein Peitschenlehrgang mit Safari zu tun? Das klärte sich nach der ersten Stunde auf. Aber zuerst begrüßten wir wieder einen neuen Interessenten-Benjamin. Da es in den letzten Tagen vor Beginn wieder einige Absagen gab, war die Anzahl der Teilnehmer komfortabel passend für den Platz in der Halle. Wir starteten wie gewohnt mit Grundübungen. Das ging ganz gut voran, da fast alle schon Erfahrung hatten. Arvid unterrichtete mit mir, sodass jeder auf seinem Niveau korrigiert werden konnte. Marco probierte seine selbst gebaute Peitsche, die sehr gut funktionierte. Auch Justus arbeitete mit seiner eigenen Peitsche. Ein besonderes Dankeschön an Marco, der auch alle kleinen Verschleißreparaturen sofort erledigte.

Nach einer kurzen Pause, die ich zum Umbauen nutzte, ging es zur Safari. In der Mitte der Halle stand nun ein Schwebebalken und eine umgedrehte lange Bank. Darauf stellte ich Schleich-Tiere in verschiedenen Größen. Diese sollten von allen herunter gepeitscht werden. Nach kurzer Eingewöhnungsphase gelangen jedem zunehmend mehr Treffer. Vor allem Tim und Justus fanden schnell die richtige Technik und räumten ordentlich ab. Für Michi, Marco und Arvid konnten die Tiere gar nicht klein genug sein, um immer wieder eine neue Herausforderung zu schaffen. Ein kleiner Hase, nicht mal so groß wie ein Fingernagel, wurde zum absoluten Favoriten. Er musste wohl die meisten Treffer aushalten. Eine ganze Stunde wurde vom Elefanten bis zum Eichhörnchen alles „gejagt“. Keiner merkte, wie schnell die Zeit verflog.

In der dritten Stunde kümmerten wir uns zuerst nochmal um die Grundtechniken und versuchten diese miteinander zu verbinden. So lernten wir unauffällig die ersten Techniken der Form. Dann ging es noch zu den Luftballons. Es ist schon ziemlich schwer, diese zum Platzen zu bringen. Aber hier kam, wie gewohnt, viel Ehrgeiz auf. Jeder wollte doch wenigstens einen Ballon zerknallt haben. Arvid probierte noch etwas Spezielles. Wir hatten einige Ballons mit Mehl gefüllt. Dadurch konnte man auf den Bildern besser den Moment des Platzens einfangen. Ihr könnt euch das in der Galerie ansehen.

Zum Schluss gab es noch etwas zum Thema Selbstverteidigung. Dabei ging es um Handhebel. Wir übten die Befreiung aus dem Griff zum Handgelenk. Das kann man immer gebrauchen. Alle waren nochmal mit großem Eifer dabei. So konnten sich die Armmuskeln auch etwas von der Belastung der letzten Stunden erholen. Dann war die Zeit auch schon wieder rum. Erschöpft, aber zufrieden traten alle den Heimweg an. Ich finde es immer wieder schön, wie jeder mit einem glücklichen Gesicht aus diesem Lehrgang geht. Das macht weiterhin Lust auf das nächste Mal.

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de_DEDeutsch