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Der erste Schwarzgurt der 2. Generation, Part 1

Diesen Samstag war es wieder so weit: Wir haben uns in der bekannten Turnhalle zum Peitschen getroffen! Nur eine kleine Sache unterschied sich von den bisherigen Seminaren: Dieses Seminar wurde voll und ganz von mir (Arvid) geplant und durchgeführt. Dies war Teil meiner Prüfung zum 6. Level – also dem schwarzen Gürtel – im Tibetan Wave. Aber noch vor dem Seminar durften wir Lennart zum Erreichen des ersten Levels gratulieren! Ein wichtiger Schritt für die Zukunft unseres Stils und den Erfolg von Lennart! Wir haben uns diesmal alle gemeinsam warm gemacht. Bei den Hampelmännern durfte jeder einmal seine Kreativität ausleben, was zu ein paar Lachern geführt hat. Nach der Erwärmung ohne Peitsche gab es sie dann in die Hand, und wir haben uns wieder an das Gefühl gewöhnt, so ein Gerät zu halten.

Die erste Einheit war in zwei Gruppen geteilt: Die erste Gruppe hat sich an der Form versucht, während die zweite Gruppe an Einzelbewegungen gearbeitet hat – entweder an Lieblingsbewegungen oder an solchen, die ihnen besonders schwerfielen. In der Formgruppe wurden nach der Wiederholung auch neue Bewegungen ausprobiert. Diese sorgten teilweise für etwas Verwirrung. Die Hand-Fuß-Peitschen-Koordination ist manchmal wirklich tückisch. 😀 Die erste lange Pause kam dann auch schneller als erwartet – und wir bekamen sogar extrem leckere Muffins!

Die zweite Einheit stand im Zeichen der Selbstverteidigung. Aber – im Gegensatz zu sonst – haben wir uns diesmal angeschaut, wie man sich verhalten kann, wenn der Gegner eine Peitsche hat und wir nicht! Das erfordert für uns Schlangenbändiger doch ein bisschen Umdenken. Ohne Peitsche fühlt sich das Kämpfen einfach komisch an. ;D In Zweiergruppen aufgeteilt ging es dann los: Was muss ich beachten? Wie komme ich am besten aus der Gefahrenzone? Was kann ich danach tun? Mit viel Ausprobieren ist jeder zu einem Ergebnis gekommen – auch die kleinen Bändiger! Ich weiß nicht wieso, aber diese Einheit schien mir die kürzeste zu sein. Am Ende hatte ich jedenfalls noch richtig Lust auf genau das! Aber Zeitplan ist Zeitplan – und deswegen sind wir nach der Pause in die dritte und letzte Einheit gestartet.

Die dritte Einheit hatte wieder zwei getrennte Elemente: das Peitschen auf Bierdeckel – wie wir es alle kennen und lieben – und das Herunterpeitschen von Flaschendeckeln! Neben dem von uns produzierten Konfetti gab es also auch konstant Geräusche wie auf der Bowlingbahn. Die Deckel der PET-Flaschen habe ich – für Level 1 – umgekehrt auf die Flasche gelegt. Allein das erfordert schon enorm viel Zielvermögen, um nur den Deckel zu treffen. Denn: Wenn die Flasche umfällt oder Ähnliches passiert, wird es nicht gezählt!

Für die Profis gab’s dann noch eine härtere Variante: die Deckel richtig herum auf die Flasche legen – aber nicht eindrehen. Wer denkt, das sei genauso schwer wie die Deckel verkehrt herum zu treffen, der liegt weit daneben! Vielleicht findet sich in Zukunft ja jemand, der das schafft – am vergangenen Samstag war es jedenfalls niemand. ;P

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Claudia, die in der ersten und dritten Einheit jeweils eine der zwei Gruppen betreut hat, an Thomas, der wie immer fleißig Bilder gemacht hat, und an Michael, der die ganze Zeit seine allsehenden Augen offen hatte und mich mit Tipps und Kommentaren bei der Durchführung unterstützt hat.

Nach dem offiziellen Teil des Seminars ging es weiter mit meiner Prüfung. Wer wollte, durfte bleiben, wer gehen musste, durfte gehen. Einen Erfahrungsbericht meinerseits zur ersten Schwarzgurtprüfung in Deutschland im Tibetan Wave gibt es in einem weiteren Beitrag.

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