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Ungebrochene Nachfrage

Auch dieses Jahr ging es wieder ins Outdoorcamp nach Noer. Der Peitschenunterricht ist nun schon fester Bestandteil dieses Trainingslagers. Die früh strahlende Sonne verspricht einen schönen Tag. Basti begleitet mich. Das macht die über zwei Stunden Fahrtzeit deutlich kurzweiliger. Für ihn sicherlich nochmal eine mentale Einstimmung, eine Woche vor der Schwarzgurtprüfung.

Wir kommen in der Mittagspause an. Ein guter Zeitpunkt, um alle herzlich zu begrüßen. Dieses Camp hat seit Jahren für mich eine einzigartige Atmosphäre. Gemeinsamkeit und Lernen stehen im Vordergrund. Hierarchie und Ego ordnen sich dem unter. Ich treffe viele bekannte Gesichter und natürlich gibt es viel zu erzählen.

Nachdem sich alle gestärkt und erholt haben, geht es nach einer kurzen Einweisung los. Alle können aus vier parallelen Angeboten zwei wählen. Die Unterrichtseinheit geht eine Stunde, dann wird getauscht, sodass innerhalb von zwei Stunden jeder zwei verschiedene Angebote wahrnehmen kann. Peitsche ist eines dieser Angebote. In der ersten Runde kommen fast zwanzig Interessierte. Das zeigt mir wieder, wie nachgefragt das Thema für viele ist.

Arvid unterrichtet erstmal die Fortgeschrittenen, ich die Anfänger. Wie gewohnt, sind alle mit viel Eifer dabei, um die Peitsche erstmal zum Knallen zu bringen. Das klappt auch sehr gut, sodass wir zügig vorankommen. Eine Stunde zum Reinschnuppern ist auch eine verdammt kurze Zeit. Aber sie reicht, um Grundbewegungen zu vermitteln und Grundsätzliches zur Lang- und Kurzdistanz zu vermitteln.

Nach einer Stunde tauschen die Teilnehmer. Nochmal das gleiche Programm, diesmal sind es etwas weniger. Ein deutliches Zeichen, dass für viele der Peitschenunterricht die erste Wahl war. Wieder lernen alle sehr konzentriert und mit viel Spaß. Jeder Knall ist ein Erfolg und zaubert den Schülern ein Lächeln ins Gesicht. Da die Gruppe ein bisschen kleiner ist, gewinnen wir etwas Zeit. Die nutzen wir, um an den fliegenden Bierdeckeln gleich mal auszuprobieren, ob das gerade Gelernte auch in der Anwendung klappt. Hierbei wird mit ganzem Körpereinsatz um jeden Treffer gekämpft. So vergeht auch diese Stunde extrem schnell.

Unsere Informationszettel über den Peitschenunterricht am Ende der Stunden sind gut nachgefragt. Ich bin gespannt, wie viele Anmeldungen zu den Seminaren es in der nächsten Zeit gibt. Immerhin haben ein Drittel aller Teilnehmer am Camp die Peitschenstunden mitgemacht. An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an Arvid, der wieder mit voller Hingabe unterrichtet hat und viel für unsere Seminare wirbt. Danke auch an Claudia, die neben dem Fotografieren alle Hände voll zu tun hatte, um alle Peitschen immer einsatzbereit zu halten und jeden Knoten zu entfernen. Natürlich bedanke ich mich bei Sebastian, der mich einfach durchgehend unauffällig unterstützt hat. Bis nächstes Jahr.

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